Cabernet Sauvignon BRINGT STRUKTUR UND LANGLEBIGKEIT IN DIE CUVÉES 1. HERKUNFT UND ABSTAMMUNG Cabernet Sauvignon stammt aus der Region Bordeaux in Frankreich und entstand durch eine natürliche Kreuzung der Sorten Cabernet Franc und Sauvignon Blanc. Diese Rebsorte wurde erstmals im 17. Jahrhundert dokumentiert und hat sich seitdem weltweit verbreitet. 2. EIGENSCHAFTEN UND ANSPRÜCHE Die Beeren des Cabernet Sauvignon sind klein bis mittelgross und besitzen eine dicke, widerstandsfähige Schale. Die Trauben benötigen eine lange Reifephase und entwickeln typischerweise intensive Aromen von schwarzen Johannisbeeren, Brombeeren und grüner Paprika. Die Rebsorte bevorzugt warme Klimazonen und gut durchlässige Böden. Sie ist bekannt für ihre hohe Tanninstruktur und gute Säure, die eine lange Lagerfähigkeit ermöglichen. Die Weine können in Eichenfässern ausgebaut werden, was ihnen zusätzliche Komplexität und Noten wie Vanille, Tabak und Leder verleiht. 3. VERBREITUNG UND WICHTIGE ANBAUGEBIETE Mit etwa 341.000 Hektar Anbaufläche ist Cabernet Sauvignon die weltweit am häufigsten angebaute Rebsorte (WIA, 2021). Bemerkenswert ist die Anpassungsfähigkeit dieser Rebsorte an verschiedene Klimazonen und Terroirs, was zu einer Vielzahl von Weinstilen führt. In kühleren Klimazonen zeigt Cabernet Sauvignon oft Noten von grüner Paprika und Minze, während in wärmeren Regionen reifere, «marmeladige» Fruchtaromen dominieren können. 18 Kellerei St.Georg
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